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München 2004 – wissenschaftliches Programm

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UP: Umweltphysik

UP 11: Poster: Atmosph
äre und Klima

UP 11.2: Poster

Dienstag, 23. März 2004, 14:00–16:00, Schellingstr. 3

Messungen von troposphärsichem Wasserdampf, Kondensstreifen und Zirren am Meteorologischen Observatorium Lindenberg — •Franz Immler1, David Kaiser1, Otto Schrems1 und Dirk Engelbart21Alfred-Wegener-Institut für Polar- und Meeresforschung, Bremerhaven — 2Deutscher Wetterdienst, Meteorologisches Observatorium Lindenberg

Von April bis September 2003 wurde am Meteorologischen Observatorium Lindenberg (MOL, 14.5 E, 52.5 N) des Deutschen Wetterdienstes eine umfangreiche Messkampagne zur Untersuchung des Wasserdampfes und der Wolkenbildung in der mittleren und oberen Troposphäre durchgeführt. Mit dem Mobilen Aerosol Raman Lidar (MARL) des Alfred-Wegener-Institutes wurden Profile der elastischen Rückstreuung, sowie der Depolarisation und des Wasserdampfgehaltes mit Hilfe der Raman Streuung gemessen. Zur Bereitstellung von Vergleichsprofilen des Wasserdampfes mit Referenzqualität wurden in dem gesamten Zeitraum täglich 4 Radiosonden vom Typ Vaisala RS80A gestartet, die mit der wöchentlichen Forschungssonde des MOL zur Präzisionsfeuchtemessung kalibriert wurden. Diese Methode erlaubt die exakte Messungen des Wasserdampfgehaltes auch in der oberen Troposphäre und somit eine präzise Bestimmung der relativen Feuchte über Eis. Mit Hilfe einer Wolkenkamera konnten tagsüber Zirrustypen und Kondensstreifen identifiziert werden, während das Lidar ihre genaue Höhe und ihre optische Eigenschaften bestimmte. Anhand dieser Daten wird unter anderem untersucht, unter welchen Bedingungen sich langanhaltende Kondensstreifen bilden und wie diese sich von ’natürlichen’ Zirren unterscheiden.

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