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München 2004 – wissenschaftliches Programm

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UP: Umweltphysik

UP 21: Aerosol und Messtechnik

UP 21.2: Fachvortrag

Dienstag, 23. März 2004, 16:45–17:00, HS 221

Entwicklung und Charakterisierung eines Expansions-Kondensationskernzählers — •Andreas Kürten1, Joachim Curtius1, Björn Nillius1 und Stephan Borrmann1,21Institut für Physik der Atmosphäre, Johannes Gutenberg-Universität Mainz, Becherweg 21, 55099 Mainz — 2Max-Planck-Institut für Chemie, Becherweg 27, 55128 Mainz

Im Rahmen des Vortrags wird ein neuartiger, vollautomatisierter Expansions-Kondensationskernzähler vorgestellt.

Das Gerät verwendet Wasser als Betriebsmittel. Die Bestimmung der Teilchenanzahlkonzentration erfolgt entweder durch Messung der Extinktion (bei hoher Partikelkonzentration) oder der Streuintensität (bei geringer Partikelkonzentration) von Laserlicht (λ=670nm).

Das Gerät bestimmt die absolute Aerosolanzahlkonzentration. Nach der Expansion wird der durch die anwachsende Aerosolpopulation resultierende Intensitätsverlauf des Laserlichts aufgezeichnet. Mit Hilfe der Mie-Theorie errechnet sich daraus die Partikelkonzentration.

Im zweiten Teil des Vortrags werden Vergleichsmessungen zwischen einem kommerziell erhältlichen Kondensationskernzähler (3025A UCPC, TSI Inc.) und unserem Zähler vorgestellt. Es konnte gezeigt werden, dass Teilchen mit einem Durchmesser >3nm von unserem Gerät aktiviert und nachgewiesen werden. Die Messungen wurden sowohl mit im Labor erzeugten Schwefelsäure- und Ammoniumsulfat-Partikeln, als auch mit atmosphärischem Aerosol durchgeführt.

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