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Regensburg 2004 – wissenschaftliches Programm

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AKB: Biologische Physik

AKB 50: Poster Session "Biological Physics"

AKB 50.55: Poster

Freitag, 12. März 2004, 10:30–13:00, B

Bestimmung der intra- und extraneuronalen Eisenkonzentration im Gehirn mittels Ionenstrahlanalytik — •Christoph Meinecke1, Tilo Reinert1, Markus Morawski2, Thomas Arendt2 und Tilman Butz11Universität Leipzig; Abteilung Nukleare Festkörperphysik, Linnestr. 5 , 04103 Leipzig — 2Paul-Flechsig-Institut für Hirnforschung, Abteilung Neuroanatomie, Jahnallee 59 , 04109 Leipzig

"The gain in brain is mainly in the stain" galt lange Zeit für die Untersuchung neurodegenerativer Krankheiten. Allerdings sind die Färbemethoden für quantitative Aussagen nur bedingt brauchbar. Hingegen erlauben neue physikalische Methoden quantitative Analysen biologischer Materialien. Zum Beispiel bietet die moderne Ionenstrahlanalytik quantitative ortsaufgelöste Konzentrationsanalysen auf zellulärer und subzellulärer Ebene.

Bei der Untersuchung von Gehirnschnitten mittels Ionenstrahlanalytik wurde erstmals die Eisenkonzentration intra- und extraneuronal in der Substantia nigra Pars compacta und Pars reticulata bei Menschen quantitativ bestimmt, die an Parkinson erkrankt waren, und mit der Eisenkonzentration in Hirnschnitten von gesunden Menschen verglichen. Die Vorteile der Ionenstrahlanalytik (hier PIXE und RBS) sind dabei die hohe Ortsauflösung von circa 1 µm und die geringe Nachweisgrenze für Eisen im Bereich von circa 0,05 mmol/l (entspricht 3,7 µg/g des eingebetteten Gehirnschnittes).

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