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Regensburg 2004 – wissenschaftliches Programm

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CPP: Chemische Physik und Polymerphysik

CPP 16: POSTER: Computational Physics, Complex Systems

CPP 16.36: Poster

Dienstag, 9. März 2004, 17:00–19:00, B

13C-Knight-Verschiebung in Di- Naphthalin-Hexafluoroarsenat (NA)2AsF6 — •A. Kaiser — Physikalisches Institut, Universität Karlsruhe (TH), D-76128 Karlsruhe

Mit magnetischen Kernspinresonanzmessungen an 13C-Kernen werden Eigenschaften der Leitungselektronen im Radikalkationensalz (NA)2AsF6 charakterisiert. Die Leitungselektronen bewegen sich in diesem quasi-eindimensionalen Leiter auf den Stapeln aus Naphthalinmolekülen (C10H8). Messungen an den 13C-Kernen der Naphthalinmoleküle zeigen aufgrund der Hyperfeinwechselwirkung zwischen den Kernspins und den Leitungselektronenspins in den Frequenzspektren Linien, die eine Knight- Verschiebung aufweisen. Um eine Hochauflösung der 13C- Festkörperspektren zu erzielen, wurde als Messmethode eine Kombination aus der Rotation unter dem magischen Winkel und einem Doppelresonanzverfahren verwendet. Die Knight-Verschiebung der 13C- Linien wurde bei verschiedenen Temperaturen gemessen. Die auftretenden Linien im Frequenzspektrum werden durch einen Vergleich mit theoretisch berechneten Knight- Verschiebungen und durch eine Doppelresonanzmessung mit verzögerter Entkopplung den einzelnen Kohlenstoffplätzen auf dem Naphthalinmolekül eindeutig zugeordnet. Aus der Temperaturabhängigkeit der Knight- Verschiebungen werden zusammen mit der ”lokalen” Leitungselektronensuszeptibilität die Hyperfeinwechselwirkungskonstanten bestimmt. Aus diesen lassen sich die Spindichten der Leitungselektronen am Ort der Kohlenstoffatome ermitteln und somit kann die vollständige Spindichteverteilung auf einem Naphthalinmolekül bestimmt werden.

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