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Regensburg 2004 – wissenschaftliches Programm

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MA: Magnetismus

MA 2: Mikromagnetismus / Computational Magnetism

MA 2.6: Vortrag

Montag, 8. März 2004, 11:30–11:45, H10

Simulation von Temperatureffekten im mikromagnetischen Modell — •Oliver Lemcke, André Kubetzka und Roland Wiesendanger — Universität Hamburg, Institut für angewandte Physik, Rastersensormethoden

Die mikromagnetische Theorie ist eine deterministische Theorie, die die Dynamik eines magnetischen Systems bei T = 0 K beschreibt. Um die Temperatur zu berücksichtigen, wird die bekannte Landau-Lifshitz Differentialgleichung (DGL) um ein fluktuierendes H-Feld erweitert. Bei der Integration der so erhaltenen DGL vom Langevin-Typ ist zu beachten, dass es verschiedene Definitionen des stochastischen Integrals gibt (Ito, Stratonovich).

Wir haben die Implementation als Erweiterung der Open Source Software OOMMF[1] (Object Oriented MicroMagnetic Framework) realisiert, so dass auch temperaturabhängige Prozesse, wie z.B. Schaltvorgänge und thermisches Rauschen, behandelt werden können. Das Programm wurde einer eingehenden Validierung unterzogen, um Grenzen und Möglichkeiten des Modells zu ermitteln.

[1] http://math.nist.gov/oommf

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