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Regensburg 2004 – wissenschaftliches Programm

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MA: Magnetismus

MA 29: Hauptvortrag Nielsch

MA 29.1: Hauptvortrag

Freitag, 12. März 2004, 10:15–10:45, H10

Ferromagnetische Nanostäbe und Nanoröhren in selbstgeordneten Aluminiumoxid-Membranen — •Kornelius Nielsch — BMBF-Nachwuchsgruppe für Multifunktionale Nanostäbe und Nanoröhren, Max-Planck-Institut für Mikrostrukturphysik, Halle

Die potentiellen Anwendungsgebiete für magnetische Nanoröhren und Nanostäbe reichen von Biotechnologie zu MRAMs. Aufgrund der potentiellen Anwendung als Datenspeicherung haben magnetische Nanostabensembles eine besondere wissenschaftliche Aufmerksamkeit in jüngster Zeit erfahren. Als Formstruktur wurden bienenwabenförmige Al2O3-Membranstrukturen zur Herstellung der Ni-, Fe- oder Co-Stabensembles mit periodischen Abständen von 65 nm und 100 nm und Durchmessern von 25 bis 55 nm verwendet. Aufgrund von Selbstorganisation sind die Nanostäbe hexagonal im 2D-Gittern quasi polykristallin angeordnet. Vor allem Nickel-Nanostabensemles zeigten eine geringe Dipolwechselwirkung im Ensemble und wurden intensiv mit SQUID-Magnetometer und MFM charakterisiert. Mittels Imprint-Lithographie konnten großflächig perfekt geordnete Stabensembles erzeugt werden. Ferner wurden mittels Brillouin-Lichstreuung quantisierte Energiezustände in den Magnetstäben nachgewiesen. Durch Polymerbeschichtung der Membranwände konnten Kobalt-Nanoröhren mit einer Wandstärke von 5 bis 20 nm und einem Durchmesser von 200 bis 500 nm hergestellt werden. Diese Arbeit fand in Zusammenarbeit mit den Arbeitsgruppen von Prof. C.A. Ross (MIT, Boston, USA), Prof. H. Kronmüller (MPI-Stuttgart), Prof D. Weiss (Uni Regensburg) und Prof. M.H. Kuok (National Universität Singapur) statt.

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