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Regensburg 2004 – wissenschaftliches Programm

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MA: Magnetismus

MA 3: Anisotropie / Magnetoelastizit
ät

MA 3.1: Vortrag

Montag, 8. März 2004, 12:00–12:15, H10

Struktur und Magnetismus ultradünner Fe Filme auf glatten und gestuften Pt-Substraten — •A. Enders1, T.Y. Lee1, K. Kuhnke1, D. Repetto1, J. Honolka1, C. Grazioli2, S.R. Krishnakumar3, M. Veronese2, C. Carbone2 und K. Kern11MPI für Festkörperforschung, Heisenbergstrasse 1, D-70569 Stuttgart — 2Institute for Structure of the Matter, CNR, Trieste, Italy — 3he Abdus Salam International Centre for Theoretical Physics, Trieste, Italy

Struktur und Magnetismus ultradünner Fe-Filme auf Pt(111) und Pt(997) wurden mit Heliumstreuung (TEAS), Beugung langsamer Elektronen (LEED), magneto-optischem Kerr-Effekt (MOKE) und zirkularem Röntgendichroismus (XMCD) untersucht. Die Experimente zeigen, daß atomare Ketten und Monolagen von Fe mit geringster Defektdichte bei Substrat-Temperaturen von 300 K < T < 400 K hergestellt werden können. Die magnetischen Untersuchungen an keilförmigen Fe-Filmen auf Pt(997) zeigen eine Reorientierung der Magnetisierung mit zunehmender Filmdicke von senkrecht zur Ebene in die Filmebene über einen gekanteten Zwischenzustand. Im Gegensatz dazu konnte mit XMCD an Fe/Pt(111) keine remanente senkrechte Magnetisierung nachgewiesen werden. Der Vergleich der magnetischen Eigenschaften der Fe-Filme auf beiden Substraten zeigt daher, daß die Stufenkanten entscheidend zur senkrechten magnetischen Anisotropie beitragen. Die Ergebnisse von Element-spezifischen XMCD-Messungen und integralen MOKE-Experimenten lassen vermuten, daß im Pt-Substrat ein magnetisches Moment induziert wird, welches wesentlich zum magnetischen Gesamtmoment beiträgt.

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