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Regensburg 2004 – wissenschaftliches Programm

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TT: Tiefe Temperaturen

TT 8: Postersitzung I: Supraleitung

TT 8.51: Poster

Montag, 8. März 2004, 14:30–19:00, Poster A

Tieftemperaturverhalten von CeNi2B2C — •Dmitrij Bogdanov, Klaus Winzer und Eugenio Forzani — I. Physikalisches Institut, Universität Göttingen, Tammannstr. 1, 37077 Göttingen

Die bisher vorliegenden Untersuchungen an CeNi2B2C lassen die Frage nach dem Grundzustand des Systems bei tiefen Temperaturen offen. Die Möglichkeit eines supraleitenden Grundzustandes bei T = 0,1 K [1] konnte bisher nicht bestätigt werden. Für die Charakterisierung des Systems wurden sowohl polykristalline Proben als auch Einkristalle hergestellt, deren Phasenreinheit und Qualität durch Röntgendiffraktometrie und Messungen des Restwiderstandsverhältnisses bestimmt wurden. Die Temperatur- und Magnetfeldabhängigkeit des spezifischen Widerstandes und der magnetischen Suszeptibilität wurden für Temperaturen bis 40 mK bestimmt. Mit einem SQUID-System wurden zusätzlich Messungen des magnetischen Moments und der Suszeptibilität bis 1,8 K durchgeführt. Der elektrische Widerstand zeigt im Temperaturbereich um 2 K einen stufenförmigen Verlauf, der auf eine geringe Aufspaltung des Kristallfeld-Grundzustandes hindeutet. Bei tiefen Temperaturen wird ein sehr steiler Anstieg der paramagnetischen Suszeptibilität mit einem Maximum bei T = 100 mK beobachtet, das als Signatur einer magnetischen Ordnung gedeutet wird. Messungen des spezifischen Widerstandes zeigen keinerlei Anzeichen für das Auftreten von Supraleitung.

[1] M. El Massalami et al., Physica C 304 , 184 (1998)

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