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Berlin 2005 – wissenschaftliches Programm

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AKPHIL: Philosophie der Physik

AKPHIL 1: Naturgesetze und Theorienbildung

AKPHIL 1.1: Hauptvortrag

Dienstag, 8. März 2005, 10:00–10:45, TU TC6

Einstein und die Naturgesetze — •Friedel Weinert — SSH, University of Bradford, Bradford BD7 1DP, UK

Einstein war ein großer Physiker und ein respektabler Philosoph. Er war bereit, die physikalischen Konsequenzen seines Denkens scharfsinnig zu verfolgen. Er war entschlossen, die philosophischen Konsequenzen seiner physikalischen Entdeckungen ins Auge zu fassen. Einstein hat klar die Bedeutung von Symmetrien für die Realitätsauffassung erkannt. Seine Theorie der Invarianz gibt uns neue Kriterien für wissenschaftliche Objektivität an die Hand. Zental für sein Denken sind die Begriffe der Kovarianz der Gleichungen und der Invarianz von Naturgesetzen. Gegenstand der Physik sind raumzeitliche Ereignisse, nicht Phänomene. Er hat darüberhinaus einen Begriff von Strukturalgesetzen entwickelt, der sich in der heutigen Realismusdebatte als sehr fruchtbar erweist.

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