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Berlin 2005 – wissenschaftliches Programm

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AKPHIL: Philosophie der Physik

AKPHIL 4: Quantentheorie und Wirklichkeit

AKPHIL 4.4: Vortrag

Mittwoch, 9. März 2005, 11:45–12:15, TU TC6

Quantentheorie und Wirklichkeitsverständnis - Konsequenzen für den Physikunterricht — •Michaela Horstendahl und Renate Huber — Universität Dortmund, Fakultät 14, Institut für Philosophie, 44221 Dortmund

Viele Untersuchungen der Fachdidaktik zeigen, dass der bildungstheoretische Anspruch, Schülerinnen und Schülern ein adäquates Weltbild der Physik zu vermitteln, bislang nicht verwirklicht werden konnte. Die Physik hat ihre Grundlage in der menschlichen Fähigkeit, aus Erfahrung zu lernen. In diesem Lernprozess werden Theorie und Empirie aufs Engste miteinander verknüpft. Die Wissensgewinnung und der in der Physik können nur adäquat nachvollzogen werden, wenn die Begriffe “Empirie” und “Theorie” ansatzweise geklärt sind. Gerade hier aber liegen bei den Schülerinnen und Schülern große Wissensdefizite und Fehlvorstellungen vor. Beide Begriffe werden von den Schülerinnen und Schülern aus dem Alltagsverständnis heraus interpretiert und geraten dadurch in einen Konflikt mit dem quantentheoretischen Verständnis von Wirklichkeit. Es wird eine kleine Unterrichtseinheit zur Einleitung einer Auseinandersetzung mit dem quantentheoretischen Wirklichkeitsverständnis und dem ihm zugrundeliegenden Theorie-Empirie-Verhältnis vorgestellt. Die zentrale Rolle spielt dabei die Kontextabhängigkeit quantentheoretischer Konzepte.

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