Berlin 2005 – wissenschaftliches Programm

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HK: Physik der Hadronen und Kerne

HK 3: Kernphysik/Spektroskopie

HK 3.3: Vortrag

Freitag, 4. März 2005, 14:45–15:00, TU MA004

Untersuchung gemischtsymmetrischer Zustände in ⁹⁴Mo mit hochauflösender Elektronen- und Protonenstreuung^⋆ — •M. Kuhar¹, O. Burda¹, N. Botha², J. Carter³, R.W. Fearick², S.V. Förtsch⁴, C. Fransen⁵, H. Fujita³, A. Lenhardt¹, P. von Neumann-Cosel¹, R. Neveling⁴, N. Pietralla⁶, V.Yu. Ponomarev¹, A. Richter¹, E. Sideras-Haddad³, R. Smit⁴ und J. Wambach¹ — ¹Institut für Kernphysik, Technische Universität Darmstadt — ²Physics Department, University of Cape Town — ³School of Physics, University of the Witwatersrand — ⁴iThemba LABS, Somerset West — ⁵Institut für Kernphysik, Universität zu Köln — ⁶Department of Physics and Astronomy, State University of New York, Stony Brook

Der Kern ⁹⁴Mo ist ein besonders gut untersuchtes Beispiel für die Existenz von Ein- und Zweiphononzuständen gemischter Symmetrie [1,2]. Als experimentelle Signaturen dienen Auswahlregeln für den Gammazerfall in symmetrische Zustände sowie zwischen Zuständen mit Ein- und Zweiphononcharakter. Komplementäre Experimente mit hochauflösender (Δ E ≈ 30 − 35 keV FWHM) Elektronenstreuung am S-DALINAC (E₀ ≃ 70 MeV, Θ = 93^∘− 165^∘) und Protonenstreuung am iThemba LABS (E₀ = 200 MeV, Θ = 4.5^∘− 26^∘) erlauben einen Test der Reinheit gemischtsysmmetrischer Zustände. Erste Resultate werden im Rahmen von QPM- und Schalenmodellrechnungen diskutiert.

[1] N. Pietralla et al., Phys. Rev. Lett. 83, 1303 (1999); 84, 3775 (2000)

[2] C. Fransen et al., Phys. Lett. B 508, 219 (2001); Phys. Rev. C 67, 024307 (2003) ^⋆Gefördert durch die DFG unter SFB 634 und 445 SUA 113/6/0-1.