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Berlin 2005 – wissenschaftliches Programm

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M: Metallphysik

M 14: Wachstum

M 14.1: Vortrag

Freitag, 4. März 2005, 14:45–15:00, TU H2038

Auf der Suche nach einem Modellsystem zum Verständnis der Korrelationseffekte beim normalen Kornwachstum — •Anne-Catherine PROBST1, Dmitri MOLODOV2, Rainer BIRRINGER1 und Carl E. KRILL31FR 7.3 Technische Physik, Universität des Saarlandes, Postfach 151150, 66041 SAARBRÜCKEN — 2Institut für Metallkunde und Metallphysik, R.W.T.H. Aachen, Kopernikusstr. 14, 52056 AACHEN — 3Abt. Werkstoffe der Elektrotechnik, Universität Ulm, Albert-Einstein-Allee 47, 89081 ULM

Die physikalischen Eigenschaften polykristalliner Materialien hängen in hohem Maße von der Größe der Kristallite ab. Dementsprechend ändern sich diese Eigenschaften, wenn Kornwachstum durch Anlassen bei hinreichend hohen Temperaturen induziert wird. Bisher gibt es keine Theorie, die das Kornwachstum einphasiger Materialien – sog. normales Kornwachstum – vollständig beschreibt. Insbesondere können analytische Modelle wie die mean-field-Theorie von Hillert die lognormale Form experimentell gefundener Korngrößenverteilungen überhaupt nicht erklären. Um dieses Defizit zu beheben, formulierte Wu eine neue, auf einem nicht-mean-field-Ansatz beruhende Wachstumstheorie, die explizit die Existenz einer Korngrößenkorrelation zwischen benachbarten Körner berücksichtigt. Es wurde ein Modellsystem für normales Kornwachstum gesucht, welches zur experimentellen Überprüfung des Wuschen Ansatzes dienen sollte.

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