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Berlin 2005 – wissenschaftliches Programm

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M: Metallphysik

M 3: Flüssige und amorphe Metalle II

M 3.1: Vortrag

Freitag, 4. März 2005, 11:30–11:45, TU H111

Untersuchung magnetischer und mikrostruktureller Eigenschaften der massiven glasbildenden Legierung Nd60Fe30Al10 — •A. Bracchi1, K. Samwer2, T. Niermann1, M. Seibt1 und S. Schneider11IV. Physikalisches Institut, Universität Göttingen, 37077 Göttingen — 2I. Physikalisches Institut, Universität Göttingen, 37077 Göttingen

Massive glasbildende Nd60Fe30Al10 Proben, die mit einer Abkühlrate von 100 K/s aus der Schmelze hergestellt wurden, sind mit SQUID-Magnetometrie, Kleinwinkelneutronenstreuung (SANS) und hochenergetischer Röntgenbeugung charakterisiert worden. Die SQUID-Messungen im Temperaturbereich von 4.2 K bis 650 K zeigen zwei Übergänge, die auf zwei magnetische Phasen hinweisen. Die magnetischen Eigenschaften lassen sich in dem Temperaturbereich (50 K < T < 470 K), in dem nur eine ferromagnetische Phase vorliegt, mit dem „Domain-Wall-Pinning“ Modell deuten. Um die Mikrostruktur der Probe und die „Pinning“ Zentren zu charakterisieren, wurden SANS Messungen mit polarisierten und nicht polarisierten Neutronen durchgeführt. Aus diesen Messungen wurden strukturelle und magnetische charakteristische Längen ermittelt. Zur Deutung der magnetischen Eigenschaften und der Streuergebnisse wird ein paramagnetic core-ferromagnetic shell model für nanokristalline Ausscheidungen in einer ferromagnetischen amorphen Matrix vorgeschlagen.

Dieses Projekt wird von der DFG in Rahmen des SFB 602 gefördert.

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