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Berlin 2005 – wissenschaftliches Programm

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M: Metallphysik

M 40: Diffusion I

M 40.2: Vortrag

Dienstag, 8. März 2005, 10:45–11:00, TU H2038

Hyperfein Wechselwirkung von implantierten 111Cd-Sonden im Hf2Au Gitter — •P. Wodniecki1,2, M. Uhrmacher2, A. Kulinska1,2, B. Wodniecka1 und K.P. Lieb21IFJPAN, Krakow, Polen — 2II. Physikalisches Institut, Universität Göttingen

Wir berichten über PAC Messungen der elektrischen Feldgradienten, die man mit der Sonde 111In/111Cd im Hf2Au Gitter findet. Dieses Gitter bildet sich in einer einfachen tetragonalen C11b Struktur, deren Prototyp MoSi2 ist. Es handelt sich dabei um die D4h17-Raumgruppe. Zwei Au-Atome und vier Hf-Atome bilden die Einheitszelle. Alle Plätze [Hf: 4(e)4mm, Au: 2(a) 4/mmm] sind achsialsymetrisch bezgl. der c-Achse und der EFG Tensor ist diagonal an jedem Gitterplatz der Struktur.

Der Gitterplatz der implantierten In-Sonden ist in diesem Gitter unvorhersehbar, da man In als Verunreinigung in der Hf2Au Matrix ansehen muss. Als weitere Unwägbarkeit könnte sich der eingenommene Gitterplatz der PAC-Sonden mit der Temperatur ändern. Diesen Fall haben wir bei der Untersuchung von TiPd2 beobachtet, das in der gleichen Struktur vorliegt [1]. Daher war das Hauptanliegen der Untersuchung, die Hyperfein-Wechselwirkungsparameter in einem weiten Temperaturbereich zu messen, um die besetzten Gitterplätze und mögliche Platzwechsel zu beobachten.

[1] P. Wodniecki, B. Wodniecka, A. Kulinska, M. Uhrmacher, K.P. Lieb, J.Alloys and Compounds 385 (2004) 53.

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