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Berlin 2005 – wissenschaftliches Programm

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MA: Magnetismus

MA 29: Magnetische Materialien

MA 29.6: Vortrag

Dienstag, 8. März 2005, 16:30–16:45, TU A060

Untersuchung der magnetischen Eigenschaften und der martensitischen Umwandlung im Heusler-System Ni-Mn-Sn — •T. Krenke1, M. Acet1, E.F. Wassermann1, X. Moya2, Ll. Mañosa2 und A. Planes21Fachbereich Physik, Experimentalphysik, Universität Duisburg-Essen, Campus Duisburg, Lotharstrasse 1, 47048 Duisburg — 2Facultat de Física, Universitat de Barcelona, Diagonal 647, E-08028 Barcelona, Catalonia, Spain

Es wurden die magnetischen Eigenschaften und die martensitische Umwandlung der Legierungsreihe Ni0.50Mn0.50−xSnx in einem Konzentrationsbereich 0.05 ≤ x ≤ 0.25 studiert. Es zeigt sich, dass, ausgehend von der stöchiometrischen Zusammensetzung Ni2MnSn, bis zu einer Konzentration x = 0.13 der ferromagnetische Zustand erhalten bleibt. Die martensitische Umwandlung erfolgt in einem Konzentrationsbereich von x=0.05 bis x=0.15, wobei als Funktion der Zusammensetzung sowohl die unmodulierte L10-Phase als auch verschiedene modulierte martensitische Phasen beobachtet werden. Es existiert demnach ein Koexistenzgebiet von Ferromagnetismus und martensitischer Umwandlung. Für x = 0.15 ist die Martensit-Starttemperatur Ms kleiner als die Curie-Temperatur des Martensits TcM. In der Temperaturabhängigkeit der Magnetisierung beobachtet man während der martensitischen Umwandlung einen charakterisitischen Verlauf. Zuvor wurde anhand des verwandten Systems Ni-Mn-Ga bereits gezeigt, dass diese eindeutige Hinweise für das Auftreten des magnetischen Formgedächtnis-Effektes sind. In Ni-Mn-Sn-Legierungen sollte daher ebenfalls der magnetische Formgedächtnis-Effekt zu beobachten sein.

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