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Berlin 2005 – wissenschaftliches Programm

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MA: Magnetismus

MA 5: Spinstrukturen und magnetische Phasenüberg
änge

MA 5.10: Vortrag

Freitag, 4. März 2005, 12:45–13:00, TU EMH225

Optische und magnetooptische Eigenschaften von UN-Einkristallen — •M. Marutzky1, U. Barkow1, R. Troć2 und J. Schoenes11Inst. Halbleiterphysik u. Optik und Hochmagnetfeldanlage, TU BS, Mendelssohnstr. 3, 38106 Braunschweig — 2Inst. Low Temperature and Structure Research, Polish Academy of Sciences, P.O. Box 1410,50-950 Wrocław

UN ist eine Verbindung mit im Vergleich zu den schwereren Uranpniktiden relativ delokalisierten 5f-Elektronen. Sie kristallisiert in der NaCl-Struktur und ordnet antiferromagnetisch bei TN = 50 K. Bereits in den 1980ern wurde UN mit großem Interesse untersucht. Im Gegensatz zu den schwereren Uranpniktiden wurden die optischen und magnetooptischen Eigenschaften von UN-Einkristallen noch nicht untersucht. Wir haben die optischen Konstanten im Bereich von 1 bis 10 eV aus Ellipsometrie bestimmt, bei höheren Energien dabei am VUV-Ellipsometer am BESSY II. Der polare Kerreffekt wurde an der Hochmagnetfeldanlage der TU Braunschweig von 1 bis 5 eV bei 8,2 T nahe TN untersucht. Wir finden Kerrdrehungen bis zu 0,2. An die gemessene optische Leitfähigkeit wird ein Drude-Lorentzmodell angepasst und es werden die Nichtdiagonal-Elemente der optischen Leitfähigkeit berechnet. Mit Hilfe dieser Ergebnisse werden Rückschlüsse auf die elektronische Struktur von UN gezogen und diese mit der der übrigen Uranpniktide verglichen. Wir danken der Gruppe von N. Esser, insbesondere C. Cobet, für das Ermöglichen von Messungen am BESSY II und dem BMBF für finanzielle Unterstützung.

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