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Berlin 2005 – wissenschaftliches Programm

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MS: Massenspektrometrie

MS 8: Pr
äzisions-MS kurzlebiger Nuklide 1

MS 8.1: Vortrag

Montag, 7. März 2005, 12:00–12:15, HU Senatssaal

Absolute Massenmessung von 35K zum Test der Massengleichung für Isobarenmultipletts — •A. Herlert1,2, K. Blaum3,4, G. Bollen5, P. Delahaye2, S. George4, C. Guénaut6, F. Herfurth3, A. Kellerbauer2, H.-J. Kluge3, D. Lunney6, M. Mukherjee3, S. Schwarz5, L. Schweikhard1 und C. Yazidjian3,21Inst. f. Physik, Universität Greifswald, 17487 Greifswald, Germany — 2CERN, Physics Department, 1211 Geneva 23, Switzerland — 3GSI, 64291 Darmstadt, Germany — 4Inst. f. Physik, Universität Mainz, 55099 Mainz, Germany — 5NSCL, Michigan State University, East Lansing, MI 48824-1321, USA — 6CSNSM-IN2P3-CNRS, 91405 Orsay-Campus, France

Die Massen von Nukliden eines Isospinmultipletts können mit einer einfachen quadratischen Gleichung im Rahmen des Standardmodells vorhergesagt werden (Wigners isobaric multiplet mass equation, IMME). Dabei geht prinzipiell nur die Projektion des Isospins T in die Berechnung ein. Das Massenspektrometer ISOLTRAP bei ISOLDE/CERN konnte bereits bei zwei Isospinmultipletts mit der Massenbestimmung von 32Ar (T=2) und 33Ar (T=3/2) zu einem zwingenden Test der quadratischen Form beitragen [1]. Terme höherer Ordnung der IMME können dabei auf Abweichungen des Standardmodells hinweisen. Mit einer neuen Massenbestimmung von 35K wird ein weiterer Wert für Isospinquartetts geliefert. Die experimentellen Ergebnisse werden vorgestellt und im Hinblick auf die Auswirkungen auf den Test der IMME diskutiert.
[1] K. Blaum et al., Phys. Rev. Lett. 91, 260801 (2003)

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