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Berlin 2005 – wissenschaftliches Programm

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O: Oberflächenphysik

O 32: Nanostrukturen III

O 32.1: Vortrag

Montag, 7. März 2005, 10:45–11:00, TU EB202

Quantendraht-Verhalten in einem metallischen Einkomponentensystem: monoatomare Cu/Cu(111)-Ketten — •Stefan Fölsch1, Jérôme Lagoute1, Per Hyldgaard2, Fredrik E. Olsson2, Mats Persson2 und Klaus H. Ploog11Paul-Drude-Institut für Festkörperelektronik, Hausvogteiplatz 5-7, D-10117 Berlin — 2Department of Applied Physics, Chalmers University of Technology, S-41296 Göteborg, Schweden

Mittels Tieftemperatur-Rastertunnelmikroskopie und -spektroskopie bei 7 K können monoatomare Cu-Ketten durch laterale Manipulation auf Cu(111) aufgebaut und hinsichtlich ihrer elektronischen Struktur charakterisiert werden. Für einzelne Cu-Adatome finden wir eine sp(z)-artige atomare Resonanz 3.3 eV über dem Fermi-Niveau [1]. In Cu-Ketten führt der Überlapp dieser Resonanzen zur Ausbildung von kettenlokalisierten Quantenzuständen, deren Dispersion vollständig durch ein eindimensionales (1D) Tight-Binding-Energieband einer Bandbreite von 1.8 eV beschrieben wird [2]. Die hier gefundene quasi-1D-Elektronendynamik in einem metallischen Einkomponentensystem stellt einen idealen Modellfall für einen Quantendraht dar, an dem der Effekt geknickter und verzweigter Drähte oder auch deren Wechselwirkung mit organischen Molekülen studiert werden kann. [1] F.E. Olsson et al., Phys. Rev. Lett. 93, 206803 (2004). [2] S. Fölsch et al., Phys. Rev. Lett. 92, 56803 (2004).

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