Berlin 2005 – wissenschaftliches Programm

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O: Oberflächenphysik

O 6: Grenzfl
äche fest-flüssig

O 6.8: Vortrag

Freitag, 4. März 2005, 12:30–12:45, TU EB407

Mikroelektrochemisches Verhalten von Aluminiumlegierungen der Familie AlMgSi — •Fabian Eckermann^1,2, Patrik Schmutz², Jörg F. Löffler¹ und Peter J. Uggowitzer¹ — ¹Laboratory of Metal Physics and Technology, ETH Zurich, 8093 Zurich, Switzerland — ²Laboratory for Corrosion and Materials Integrity, EMPA, 8600 Dubendorf, Switzerland

Aufgrund galvanischer Kopplung und veränderter Oxidschicht beeinflussen Intermetallische Phasen (IMP) in hohem Masse das Korrosionsverhalten technischer Aluminiumlegierungen. Mikroelektrochemische Untersuchungen ermöglichen eine qualitative und quantitative Bewertung. Das elektrochemische Verhalten unterschiedlicher IMP unter Berücksichtigung der umgebenden Matrix wurde mit Stromdichte-Potential Kurven charakterisiert. Die elektrochemische Mikrokapillar-Messzelle bietet hier die Möglichkeit, die elektrochemische Natur der inhomogenen Oberflächenstruktur gezielt zu analysieren. Mit der hohen lateralen Auflösung dieser Technik und Messflächen von wenigen Quadratmikrometern konnte auf einzelnen Bereichen verschiedener Phasenzusammensetzung der Einfluss verschiedener Intermetallischer Phasen auf die elektrochemischen Reaktionen mit einer Auflösung von 10 fA bewertet werden. Die Oberflächenveränderungen aufgrund des Kontaktes mit NaCl-Lösung wurden zudem mit der Auger-Elektron-Spektroskopie und der Mikrosonde untersucht.