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Berlin 2005 – wissenschaftliches Programm

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Q: Quantenoptik und Photonik

Q 21: Poster Quanteneffekte

Q 21.5: Poster

Montag, 7. März 2005, 11:00–12:30, Poster HU

Multiphotonen-Quanteninterferenzen in der Wechselwirkung von Atomen mit Licht — •Martin Kiffner, Jörg Evers und Christoph H. Keitel — Max-Planck-Institut für Kernphysik, Postfach 10 39 80, 69029 Heidelberg

In der Wechselwirkung von Atomen mit Licht führen Quanteninterferenzen zu einer Fülle von interessanten Effekten, deren Anwendungen in vielen Bereichen der Laserphysik aktuell diskutiert werden.

Wir betrachten atomare Systeme mit wenigen relevanten Niveaus, die durch Ein-oder Mehrphotonenprozesse getrieben werden [1]. Ziel ist es, Eigenschaften dieser Systeme wie z.B. spontane Emission oder das Absorptionsverhalten durch extern induzierte Interferenzeffekte zu manipulieren [2]. Dabei soll versucht werden, die üblichen Bedingungen wie nahezu entartete Übergänge mit nicht-orthogonalen Dipolmomenten zu umgehen, da diese nur schwer in realen Systemen erfüllt werden können.

Mit Hilfe von Multiphoton-Prozessen können außerdem dipol-verbotene Übergänge angeregt werden. Dies eröffnet die Möglichkeit, Systeme mit wenigen Niveaus zu einem geschlossenen System zu koppeln, dessen Eigenschaften durch die relative Phase der treibenden Felder gesteuert werden können.

[1] F. H. M. Faisal, Theory of Multiphoton Processes, Plenum Press, New York (1987).

[2] J. Evers and C. H. Keitel, Spontaneous-emission suppression via multiphoton quantum interference, J. Phys. B: At. Mol. Opt. Phys. 37, 2771 (2004).

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