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Berlin 2005 – wissenschaftliches Programm

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Q: Quantenoptik und Photonik

Q 28: Poster Festkörper- und Halbleiterlaser

Q 28.4: Poster

Montag, 7. März 2005, 11:00–12:30, Poster HU

Reduzierung des Emissionsrauschens eines Vielfarben-Faserlasers — •Stefan Salewski, Oliver Back, Arnold Stark, Peter E. Toschek, Klaus Sengstock und Valeri M. Baev — Institut für Laser-Physik, Universität Hamburg, Luruper Chaussee 149, 22761 Hamburg

Das Emissionsrauschen eines Faserlasers wird verursacht durch Quantenfluktuationen und technische Instabilitäten, die ständig Relaxationsoszillationen anregen. In einem Einmoden-Laser kann dieses Rauschen mit Hilfe eines Regelsignals, das zur negativen Ableitung der Emissionsleistung proportional ist, deutlich reduziert werden. In Vielmodenlasern werden durch diese Regelung nur die Oszillationen bei der Hauptrelaxationsfrequenz unterdrückt. Die zusätzlichen gegenphasigen Niederfrequenzoszillationen werden bei gleichwertigen Moden durch diese Regelung nur wenig beeinflusst. Dagegen sind die Moden in einem Vielfarben-Faserlaser nicht gleichwertig und besitzen unterschiedliche Resonatorverluste. Dementsprechend werden die unterschiedlichen Relaxationsoszillationen in der Ausgangsleistung der verschiedenen Farbanteile mit unterschiedlicher Gewichtung auftreten. Die numerische Modellierung unter der Berücksichtigung der räumlichen Inhomogenität der Verstärkung zeigt, dass sich bei mehrfarbiger Laseremission auch der niederfrequente Anteil des Rauschens durch ein modifiziertes Regelsignal weitgehend unterdrücken lässt.

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