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Berlin 2005 – wissenschaftliches Programm

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Q: Quantenoptik und Photonik

Q 38: Fallen & Kühlung I

Q 38.5: Vortrag

Dienstag, 8. März 2005, 12:15–12:30, HU 2002

Atomoptische Isotopenselektion in der hochauflösenden Resonanzionisations-Massenspektrometrie — •Dirk Tiedemann, Philipp Schumann, Christopher Geppert und Klaus D.A. Wendt — Institut für Physik, Johannes Gutenberg-Universität Mainz

Zur Steigerung der bereits extrem hohen Isotopenselektivität und der Empfindlichkeit der hochauflösenden Resonanzionisations-Massenspektrometrie wird ein Verfahren der Atomoptik getestet. Durch transversales Laserkühlen soll der anzuregende Atomstrahl isotopenselektiv gebündelt werden. Dabei wird sowohl die Effizienz erhöht als auch eine gleichzeitige Steigerung in der Unterdrückung von Nachbarisotopen erzielt. Im Rahmen dieses Vortrags werden vorbereitende Messungen zum Abdampfverhalten des Atomofens sowie erste Tests zum Einsatz der transversalen Laserkühlung vorgestellt. Das entwickelte Verfahren wird zum Ultraspurennachweis seltenster Isotope über nachfolgende resonante Ionisation der nachzuweisenden Elemente in bis zu 3 Schritten an einem Quadrupol- Massenspektrometer eingesetzt. Der gegenwärtige Status des Experiments erlaubt den Nachweis von Ca-41 mit einer relativen Häufigkeit von >10−13, eine weitere Steigerung um ein bis zwei Größenordnungen ist für Fragestellungen aus Biomedizin und Kosmochemie wünschenswert.

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