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ST: Strahlen- und Medizinphysik

ST 1: Medizinphysik: Bildgebung I

ST 1.4: Invited Talk

Monday, March 7, 2005, 11:45–12:15, TU HL1

Strukturerhaltende Rauschreduktion zur Reduktion der Dosis in der medizinischen Röntgenbildgebung — •Christoph Hoeschen1, Oleg Tischenko1 und Egbert Buhr21GSF-Forschungszentrum für Umwelt und Gesundheit, Institut für Strahlenschutz, AG Medizinphysik, Ingolstädter Landstr.1, 85764 Neuherberg — 2Physikalisch-Technische Bundesanstalt Braunschweig, Fachlabor für Digitale Mikroskopie, Bundesallee 100, 38116 Braunschweig

Die medizinische Röntgenbildgebung stellt mit etwa 1,8 mSv den größten Einzelbeitrag zur Strahlenexposition pro Kopf der Bevölkerung dar. Ein Verfahren und wird vorgestellt, bei dem eine zusätzliche Informationsebene ausgenutzt wird, um Rauschen bei vollem Strukturerhalt zu reduzieren und damit eine Möglichkeit zu schaffen, die Patientenexposition pro Aufnahme drastisch zu senken.. Dazu werden jeweils zwei Bilddatensätze in ihren Waveletzerlegungen miteinander korreliert. Für diese Rauschreduktion werden zwei Bilddatensätze benötigt; diese können in einer Exposition erzielt werden, indem zwei sogenannte Speicherfolien als Detektoren hintereinander angebracht werden. Damit läßt sich auf Grund der physikalischen Limitierungen des Verfahrens eine Dosisreduktion um einen Faktor drei ohne Bildqualitätsverlust erreichen. Das Signal-Rausch-Verhältnis einer so berechneten Aufnahme ist sogar deutlich verbessert. Mit zwei Aufnahmen hintereinander läßt sich eine noch stärkere Dosisreduktion bis zu einem Faktor vier bis fünf erzielen. In dieser Arbeit werden Beispiele aus verschiedenen radiologischen, bildgebenden Verfahren und erste klinische Tests vorgestellt.

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