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Berlin 2005 – wissenschaftliches Programm

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ST: Strahlen- und Medizinphysik

ST 2: Medizinphysik: Bildgebung II

ST 2.4: Fachvortrag

Montag, 7. März 2005, 14:45–15:00, TU HL1

Korrelation von Strukturen zur verbesserten Messung von diffusionsdaten in der MRT — •Oleg Tischenko1, Christoph Hoeschen1 und Martin Skalej21GSF-Forschungszentrum für Umwelt und Gesundheit, Institut für Strahlenschutz, AG Medizinphysik, Ingolstädter Landstr.1, 85764 Neuherberg — 2Klinik für Diagnostische Radiologie, Medizinische Fakultät, Otto-von-Guericke-Universität Magdeburg, Leipziger Str. 44, 39120 Magdeburg

Die Magnetresonanztomographie bietet viele Möglichkeiten der Diagnostik. Um die Strahlenexposition der Bevölkerung zu senken, wäre eine Ausweitung des Verfahrens als Ersatz für CT Untersuchungen wünschenswert. Das füer die radiologischen Bildgebung entwickelte Rauschreduktionsverfahren kann dazu eventuell genutzt werden. Füer eine Untersuchungsart läßt sich die Methode einfach adaptieren: Die diffusionsgewichtete Bildgebung zeigt in heutigen Untersuchungsprotokollen ein so starkes Rauschen, dass etliche Mittelungen vorgenommen werden müssen. In unserer Implementierung des Verfahrens werden Bilddaten aus einem ungemittelten Datensatz, der etwa viermal schneller aufgenommen werden kann als üblich, in ihren Waveletzerlegungen in sich, das heißt pixelweise in Zeilen und Spalten korreliert. So kann eine hervorragende Rauschunterdrückung bei nur sehr kleiner zusätzlicher Unschärfe erreicht werden. Die Unschärfe ist dabei kleiner als die typischerweise durch die Mittelung von nacheinander aufgenommenen Daten entstehende Bewegungsunschärfe. Ein erheblicher Zeitgewinn ist so realisierbar und dies eröffnet neue diagnostische Einsatzmöglichkeiten.

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