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Berlin 2005 – wissenschaftliches Programm

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ST: Strahlen- und Medizinphysik

ST 8: Strahlenphysik: Strahlenbiophysik II

ST 8.6: Fachvortrag

Mittwoch, 9. März 2005, 15:15–15:30, TU HL1

Wirkung von Strahlung mit hohem und niedrigem LET in Krebsentstehungsmodellen — •Wolfgang F. Heidenreich und Herwig G. Paretzke — GSF-Forschungszentrum für Umwelt und Gesundheit, Institut für Strahlenschutz, Neuherberg

Die wichtigste gesundheitliche Folge von Strahlung mittlerer Dosen ist die Entstehung von Tumoren lange Zeit nach der Bestrahlung. Die quantitative Abschätzung der Gesundheitsrisiken auch bei Expositionen die keine epidemiologisch direkt messbaren Effekte zeigen, ist für den Strahlenschutz eine wichtige Aufgabe. Obwohl die Prozesse der Krebsentstehung nicht im Detail bekannt sind, wurden mathematische Modelle entwickelt, welche die wesentlichen Komponenten des stochastischen Prozesses beschreiben und erlauben, Hypothesen über Teil-Prozesse an epidemiologischen und experimentellen Daten zu testen. Ein solches Krebsentstehungsmodell mit zwei Raten-limitierenden Stufen und klonaler Expansion wird als Arbeitshypothese benützt, um die Wirkung von Strahlung mit hohem und niedrigem LET auf die Initiation und die Promotion von Krebs zu studieren. Die Annahmen werden an geeigneten Daten überprüft.

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