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T: Teilchenphysik

T 209: Spurkammern I

T 209.8: Talk

Friday, March 4, 2005, 15:45–16:00, TU H3025

Spurrekonstruktion mit dem ATLAS-Myonspektrometer bei hohen Strahlungsuntergrund — •O. Kortner1, J. Dubbert1, S. Horvat1, D. Kharatchenko1, S. Kotov1, H. Kroha1, K. Nikolaev1, Ch. Valderanis1, F. Rauscher2, R. Richter1 und A. Staude21Max-Planck-Institut für Physik, Föhringer Ring 6, D-80805 München — 2Sektion Physik der Ludwig-Maximilians-Universität München, Am Coulombwall, D-85748 Garching

Beim ATLAS-Experiment werden Driftrohrkammern zur genauen Spurrekonstruktion im Myonspektrometer verwendet. Während ihres Betriebs sind die Kammern einem hohen Neutronen- und Gammauntergrund ausgesetzt, der bei einer Luminosität des großen Proton-Proton-Speicherrings ,,LHC” von 1034 cm−2 s−1 zu einer Untergrundzählrate von bis zu 100 Hz cm−2 führt. Der hohe Strahlungsuntergrund erschwert die Rekonstruktion des Myonspuren. Um den Einfluß des Strahlungsuntergrundes auf die Rekonstruktionseffizienz zu verstehen, wurden Teststrahlmessungen an der Gammabestrahlungseinrichtung des CERN mit einer ATLAS-Myonkammer durchgeführt. Die Messungen zeigen, daß Rekonstruktionseffizienzen über 90% bei ATLAS-Untergrundbedingungen erreichbar sind. Strategien, eine ebenso hohe Effizienz auch bei zehnmal höheren Raten zu erzielen, wie sie nach einer möglichen Verzehnfachung der LHC-Luminosität erwartet werden müssen, wurden ebenfalls bei diesen Messungen untersucht.

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