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Berlin 2005 – wissenschaftliches Programm

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T: Teilchenphysik

T 302: Kosmische Strahlung IV

T 302.8: Vortrag

Freitag, 4. März 2005, 18:15–18:30, TU H106

Suche nach gepulster Gammastrahlung von Pulsaren mit H.E.S.S. — •Fabian Schmidt — Institut für Physik, Humboldt-Universität zu Berlin, Newtonstr. 15, D-12489 Berlin

Pulsare werden gemeinhin als extrem stark magnetisierte, rotierende Neutronensterne angesehen, deren elektromagnetische Strahlung in einem kegelförmigen Strahl kollimiert ist. Dieser Strahl überstreicht bei den beobachteten Pulsaren die Erde, weswegen wir ihre Strahlung als gepulst wahrnehmen. Es gibt sieben Pulsare, bei denen man die Pulse bis zu Energien von mehreren GeV beobachtet hat. Gammaquanten noch höherer Energien können vom Erdboden aus mit Imaging Atmospheric Cherenkov Telescopes (IACTs) nachgewiesen werden. Das H.E.S.S.-Projekt (High Energy Stereoscopic System) umfasst zur Zeit 4 große Cherenkov-Teleskope, die im Khomas-Hochland in Namibia stationiert sind. Mit H.E.S.S. beobachtet wurden der Pulsar im Crab-Nebel, der Vela-Pulsar und PSR B1706-44, deren Strahlung bisher bis zu Photonenergien von 10 GeV nachgewiesen wurde. Über die Ergebnisse der Suche nach gepulster Emission in diesen Daten wird berichtet.

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