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Berlin 2005 – wissenschaftliches Programm

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T: Teilchenphysik

T 304: Seltene Zerf
älle

T 304.6: Vortrag

Freitag, 4. März 2005, 17:45–18:00, TU H1029

Messung der CP verletzenden Asymmetrie in den Zerfällen K± → π± π0 π0 mit dem NA48-Detektor — •Martin Wache — Institut für Physik., Universität Mainz

Die Messungen der direkten CP-Verletzung in neutralen Kaonenzerfällen hat gezeigt das die direkte CP-Verletzung wesentlich größer ist als theoretisch erwartet. Dies deutet auf noch bedeutende Probleme in dem Verständnis der Zerfalls-Matrixelemente im Kaonensystem hin. Daher ist es wichtig genauere Kenntnis der CP-Verletzung im geladenen Kaonensystem zu erlangen. Das Matrixelement für die Zerfälle K± → π± π0 π0 kann wie folgt parametrisiert werden:

|M(u,v)|2 ∝ 1+ g u + h u2 + k v2

mit den Dalitzvariablen u = (s3s0 ) / mπ2, v = (s1s2) / mπ2, s0 = 1/3 ( s1 + s2 + s3 ), si = (PKPi)2, wobei PK und Pi für die Viererimpulse des Kaons, bzw. der Pionen steht. Im Falle von CP-Erhaltung müssen die Parameter g, h und k identisch für beide geladene Kaonen sein. Das Ziel dieser Messung ist es die Asymmetrie

Ag0 = 
 g+ − g
g+ + g

mit einer Genauigkeit von 3,6 × 10−4 zu bestimmen, ein Wert ungleich von Null würde auf direkte CP-Verletzung hindeuten.

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