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Berlin 2005 – wissenschaftliches Programm

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T: Teilchenphysik

T 702: Kosmische Strahlung XII

T 702.5: Vortrag

Mittwoch, 9. März 2005, 15:00–15:15, TU H106

Monte-Carlo Simulation eines kubikkilometer großen Unterwasser-Neutrinoteleskops — •Timo Karg, Gisela Anton, Kay Graf, Klaus Helbing, Jürgen Hößl, Alexander Kappes, Uli Katz, Robert Lahmann, Horst Laschinsky, Christopher Naumann, Rainer Ostasch, Karsten Salomon und Stefanie Schwemmer — Universität Erlangen-Nürnberg, Physikalisches Institut, Erwin-Rommel-Straße 1, 91058 Erlangen

Der Nachweis höchstenergetischer (Eν> 1016   eV) Neutrinos mittels Detektion des Schallsignals, das die bei einer Wechselwirkung entstehende elektromagnetische oder hadronische Kaskade im Medium erzeugt, hat sich in den letzten Jahren zu einer vielversprechenden Alternative zu Cherenkov-Detektoren entwickelt. Die Reichweite von Schall in Wasser ist zehn- bis zwanzigmal größer als die Reichweite von Licht, so dass das Detektionsvolumen wesentlich dünner instrumentiert werden kann. Hierzu werden Hydrophone verwendet, die einfacher an die schwierigen Tiefseebedingungen angepasst werden können als z.B. Photomultiplier.

In der vorliegenden Arbeit wurde eine Monte-Carlo-Simulationskette entwickelt, mit der, ausgehend vom thermoakustischen Modell nach Askariyan, Ereignissignaturen in verschiedenen Detektorgeometrien unter Berücksichtigung des akustischen Untergrundes simuliert werden können. Mittels einer einfachen Orts- und Richtungsrekonstruktion kann die Effizienz der Detektoren bestimmt werden. Weiterhin können Nachweisgrenzen für den Neutrinofluß abgeschätzt werden.

Gefördert durch das BMBF (05 CN2WE1/2).

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