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Berlin 2005 – wissenschaftliches Programm

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UP: Umweltphysik

UP 13: Zukünftige physikalische Methoden der Meeresforschung

UP 13.1: Hauptvortrag

Mittwoch, 9. März 2005, 10:15–10:45, TU HFT101

Zur Verwendung von kosmogenem Ar-39 als ozeanographischer Tracer — •Walter Kutschera — Universität Wien, Philippe Collon, University of Notre Dame, H.H. Loosli, Universität Bern

Es ist allgemein anerkannt, dass der Wärmetransport der Ozeane entscheidend zum Klima auf der Erde beiträgt. Es besteht daher großes Interesse, die Dynamik der Weltmeere besser zu verstehen. Kosmogene Radionuklide (z.B. 14C), die in der Atmosphäre erzeugt werden und in die Meeresoberfläche eindringen, liefern Isotopensignale, deren Verfolgung in die Tiefe wichtige Informationen über globale Meeresströmungen liefern können. Kosmogenes 39Ar (t1/2 = 269 a) stellt durch seine kürzere Halbwertszeit und sein relativ einfaches chemisch-physikalisches Verhalten eine wichtige Ergänzung zu 14C (t1/2 = 5730 a) dar. Während für Low Level Counting von 39Ar ca. 1500 Liter Wasser erforderlich sind, soll diese Probengröße mit der Beschleunigermassenspektrometrie auf ca. 20 Liter reduziert werden. Die enormen technischen Schwierigkeiten, die dabei überwunden werden müssen, und mögliche Implikationen für die Ozeanographie, sollen diskutiert werden

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