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Augsburg 2006 – wissenschaftliches Programm

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K: Kurzzeitphysik

K 8: Laserstrahlwechselwirkung - Lasersicherheit

K 8.1: Hauptvortrag

Donnerstag, 30. März 2006, 10:30–11:00, 1003

Schutz vor Laserstrahlung - Grundlagen und technische Realisierung — •Thomas Fröhlich — Fa. LASERVISION; Siemensstr. 6; 90766 Fürth

Jeder, der an einem offenen Laser der Klasse 3R, 3B oder 4 arbeitet, sollte sie kennen, die Laserschutzbrille. Sie ist ein häufig genutztes, aber unbeachtetes Accessoire, welches aber zuverlässig gegen einen direkten Lasertreffer schützen soll. Was dieses Produkt können muss, wird in mehreren Normen vorgeschrieben. Da allerdings Laserstrahlquellen rasant weiterentwickelt werden, ist es auch notwendig die Schutzprodukte für leistungsstärkere Strahlquellen oder Strahlquellen mit sehr kurzen Pulsdauern fortwährend zu verbessern. Die Hauptanforderungen an eine Laserschutzbrille sind durch die Filterwirkung und die Laserstandzeit für Filter und Fassung bei einem direkten Treffer gegeben. Gerade modengekoppelte Laser werfen hierbei mehrere Probleme auf. Zum einen ist der Strahlquelle kein schmalbandiger Wellenlängenbereich mehr zuordenbar. Schlimmer noch, es gibt durchstimmbare Lasersysteme, die im ungünstigsten Fall Licht im kompletten sichtbaren Bereich emittieren können. Zum anderen treten aufgrund der hohen Peakleistungen und Repetitionsraten andere Wechselwirkungsmechanismen auf, die zu einem frühzeitigen Versagen der Schutzfilter führen können. Nur durch konsequente Prüfung von Filter- und Fassungsmaterialien an unterschiedlichsten Strahlquellen ist es überhaupt möglich Schutzprodukte für den Lasermarkt zu entwickeln.

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