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P: Plasmaphysik

P 15: Diagnostik 2; Niedertemperaturplasmen / Plasmatechnologie 5; Plasma-Wand Wechselwirkung 1

P 15.26: Poster

Dienstag, 28. März 2006, 17:00–19:00, Flure

Untersuchungen von Hochstrom-Niederdruckentladungen in Edelgasen — •Detlef Loffhagen, Sergey Gorchakov, Eckhard Kindel, Hartmut Lange und Sergey Starostin — INP Greifswald, F.-L.-Jahn-Str. 19, 17489 Greifswald

Niederdruckentladungen in Edelgasgemischen sind eine mögliche Alternative zu quecksilberhaltigen Lichtquellen. Der wesentliche Nachteil solcher Entladungen ist ihre niedrigere Effizienz der Strahlungserzeugung. Die Verbesserung der Effizienz kann durch die Auswahl geeigneter Entladungsparameter und Betriebsweisen erreicht werden. Elektrodenlose Entladungen haben Vorteile, wie längere Lebensdauer und höhere Stromdichten. Im Rahmen dieses Beitrags werden Ergebnisse von experimentellen und theoretischen Untersuchungen einer induktiv gekoppelten Entladung, aufbauähnlich zur Endura-/Icetron-Lampe, in He-Xe-Gemischen präsentiert. Die Diagnostik des Entladungsplasmas umfasste Messungen der elektrischen Feldstärke und die Bestimmung der Besetzungsdichten des untersten metastabilen und resonanten Xenon-Niveaus mittels Haken-Methode bzw. Diodenlaser-Absorptionsspektroskopie. Die selbstkonsistente Modellierung des Plasmas erfolgte durch die gekoppelte Lösung der Strombilanzgleichung, eines Systems von Gleichungen für die wesentlichen Schwerteilchenkomponenten und der Boltzmanngleichung zur Bestimmung der elektronenkinetischen Größen. Erste Ergebnisse der Modellrechnungen werden mit den Daten der Messungen verglichen und diskutiert.

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