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Augsburg 2006 – scientific programme

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P: Plasmaphysik

P 15: Diagnostik 2; Niedertemperaturplasmen / Plasmatechnologie 5; Plasma-Wand Wechselwirkung 1

P 15.41: Poster

Tuesday, March 28, 2006, 17:00–19:00, Flure

Untersuchungen von Anoden für Hochdruckgasentladungslampen — •O. Langenscheidt, L. Dabringhausen, M. Redwitz, J. Mentel und P. Awakowicz — Ruhr-Universität Bochum, Lehrstuhl für Allgemeine Elektrotechnik und Plasmatechnik, Universitätsstrasse 150, D-44780 Bochum

Zur Optimierung von Elektroden für Hochdruckgasentladungslampen (HID) Lampen wird ein detailliertes physikalisches Verständnis der Interaktion zwischen dem Bogenplasma und den Elektroden benötigt. In der Bochumer Modellampe wird das anodische Verhalten von Elektroden für HID Lampen durch pyrometrische, elektrische und spektroskopische Messungen charakterisiert. Die Lampe wird mit Strömen zwischen 0,5 bis 10A, in reinen Edelgasen mit Drücken bis zu 10bar und reinen bzw. dotierten Wolfram Elektroden betrieben. Die Temperatur und die Verlustleistung der Anode wird pyrometrisch, der Anodenfall mittels Sondenmessungen bestimmt. Ortsaufgelöste spektroskopische Messungen liefern die Verteilung der Elektronentemperatur und Elektronendichte vor der Anode. Die Untersuchungen zeigen, dass das Plasma vor der Anode aus einer Kontraktionszone mit erhöhtem Leistungseintrag besteht an die sich eine Anodenrandschicht anschließt, in der thermische Energie in elektrische Energie umgewandelt wird. Weiterhin zeigt die Temperatur der Anode im Vergleich zur Kathode eine stärkere Abhängigkeit vom Bogenstrom. Daher ist es im Wechselstrombetrieb möglich, die Elektrode während der anodischen Phase für die kathodische Phase vorzuheizen und somit den nachfolgenden kathodischen Bogenansatz zu beeinflussen. Gefördert durch das BMBF (FKZ: 13N7763)

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