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P: Plasmaphysik

P 24: Plasma-Wand Wechselwirkung 3

P 24.6: Talk

Wednesday, March 29, 2006, 16:00–16:15, 1002

Messungen der Besetzungsdichten von atomarem Helium mit laserinduzierter Fluoreszenz in Randschichtplasmen von TEXTOR — •Maciej Krychowiak1, Ph. Mertens2, B. Schweer2, S. Brezinsek2, R. König1, O. Schmitz2, M. Brix2, T. Klinger1 und U. Samm21Max-Planck-Institut für Plasmaphysik, EURATOM-Association, 17491 Greifswald — 2Institut für Plasmaphysik, FZ Jülich, EURATOM-Association, TEC, 52425 Jülich

Der thermische Heliumstrahl ist eine Standarddiagnostik zur Messung von Radialprofilen der Elektronendichte und -temperatur (ne und Te) in Randschichtplasmen von Fusionsanlagen. Die Methode beruht auf Intensitätsmessungen von drei He I Linien. Für die Auswertung der Signale benötigt man die Ratenkoeffizienten für Elektronenstoßanregung, die in einigen Fällen bisher nur theoretisch berechnet worden sind. Die Besetzungsdichten der Niveaus mit n=2 von He I werden gemessen, um einige nur ungenau bekannte Rattenkoeffizienten experimentell zu überprüfen. Das Lasersystem, welches aus einem Excimer- und einem Farbstofflaser besteht, liefert Laserpulse von bis zu 4 MW Leistung im nahen UV und im Sichtbaren mit spektralem Auflösungsvermögen von etwa 105. Der Laserstrahl wird unter Verwendung von Spiegeln zum Tokamak geführt und axial auf die Heliumdüse justiert. Das Fluoreszenzsignal wird gleichzeitig an drei radialen Orten im Plasma mit verschiedenen Paaren von (ne, Te) gemessen. Messergebnisse für die gepumpten Triplettübergänge 2 3S → 3 3Po (λ = 388.9 nm) sowie 2 3Po → 3 3D (λ = 587.6 nm) werden präsentiert.

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