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P: Plasmaphysik

P 25: Staubige Plasmen 2

P 25.5: Vortrag

Mittwoch, 29. März 2006, 15:45–16:00, 1004

Untersuchung von Staubpartikeln in einem reaktiven Kohlenwasserstoff - Plasma — •Carsten Godde1, Johannes Berndt1, Eva Kovacevic1, Ilija Stefanovic1, Hans-Werner Becker2 und Jörg Winter11Institut für Experimentalphysik II, Ruhr-Universität Bochum — 2Dynamitron-Tandem-Laboratorium, Ruhr-Universität Bochum

Das Interesse an staubigen Plasmen hat in den letzten Jahren nicht zuletzt durch ihre große technische Relevanz stetig zugenommen. Für die Kontrolle technischer Prozesse ist es unerlässlich, den Staub mittels geeigneter Verfahren während des Prozesses aus der Plasmaentladung zu extrahieren und so für weitere Untersuchungen zugänglich zu machen. Dieser Beitrag stellt entsprechende Verfahren vor, die es erlauben, Staubpartikel auf schnelle und einfache Art aus Prozessplasmen zu sammeln. Neben diesem verfahrenstechnischen Aspekt wird darüber hinaus auch über die Zusammensetzung der Staubpartikel berichtet. Für die Analyse der Partikel kamen hauptsächlich auf Kernreaktionen gestützte Ex-situ Diagnostiken zum Einsatz. Diese Verfahren (Nuclear Reaction Analysis (NRA), Deuteron Induced Gamma-ray Emission (DIGE) und Rutherford Backscattering Spectroscopy (RBS)) erlauben es, die Elementzusammensetzung der im Plasma polymerisierten Partikel zu bestimmen. Von besonderem Interesse ist hier insbesondere der Vergleich zwischen Partikeln, die in einer Argon/Acetylen- bzw. einer Stickstoff/Acetylen-Entladung synthetisiert wurden. Im Hinblick auf astrophysikalische oder auch fusionsrelevante Probleme ist hier vor allem die Frage nach dem Wasserstoffgehalt von Interesse.

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