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P: Plasmaphysik

P 33: Diagnostik 4

P 33.7: Vortrag

Donnerstag, 30. März 2006, 12:45–13:00, 1002

Einsatz eines Langpuls-Nd-YAG-Lasers zur thermischen Desorption von a-C:H-Schichten in Fusionsexperimenten — •F. Irrek, H.G. Esser, A. Litnovsky, V. Philipps, B. Schweer, G. Sergienko und U. Samm — Institut für Plasmaphysik, Forschungszentrum Jülich, Assoziation EURATOM-FZJ, Trilateraler Euregio-Cluster, Deutschland

Die Kodeposition von Wasserstoff in a-C:H-Schichten ist von kritischer Bedeutung für das Tritiuminventar in ITER. An TEXTOR wird eine in-situ Diagnostik entwickelt, die mittels laserinduzierter thermischer Desorption Wasserstoff aus diesen Schichten ins Plasma freisetzt, wo er spektroskopisch quantitativ gemessen wird. Der Desorptionsvorgang wird zunächst in einem Laborexperiment an präparierten harten a-C:H-Schichten auf Graphitproben untersucht. Bei Leistungsdichten eines Nd-YAG Lasers von 20 bis 80 kWcm−2 über einige ms werden die Schichten lokal soweit aufgeheizt, dass der gesamte Wasserstoff desorbiert wird. Ziel ist, das Wasserstoffinventar auf einer definierten Fläche reproduzierbar zu desorbieren, ohne die Schicht bzw. das Substrat anzugreifen. Dazu wird die Freisetzung von H aus verschieden dicken a-C:H Schichten als Funktion der Laserparameter quantifiziert. Dies dient dann als Basis für die spätere Bestimmung der Konversionsfaktoren der spektroskopischen Signale aus Desorptionsmessungen in TEXTOR.

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