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MP: Theoretische und Mathematische Grundlagen der Physik

MP 4: Poster 1

MP 4.3: Poster

Mittwoch, 29. März 2006, 15:30–16:00, Foyer

Impulsphysik der Polygone: Algorithmus für Mikro- und Makrophysik — •Manfred Kunz — Reinhardtstrasse 11 04318 Leipzig

Die Seitenlänge und Sehnenlänge von Polygonen eignen sich zur punktmechanischen Simulation eines stationären Umlaufs. Der Gestaltungsraum durch Änderung der Eckenanzahl ist groß. So lassen sich z.B. fünf gleiche inverse bzw. nichtinverse Comptoneffekte zu einer Kombination aus einem regulären Fünfeck und einem Pentagramm zusammenschalten. Die Sehnen oder Seitenlängen entsprechen den Photonenimpulsen. Die fünf radialen Komponenten entsprechen den Teilchenimpulsen. Es geht hier um einen relativistischen elastischen Doppelstoß im Laborsystem. Die wiederholte Folge von Stößen lässt sich simulieren, siehe DPG Frühjahrstagung Berlin 2005 DD13.27. Ein Polygon mit nur einer Art von Sehnen eignet sich wegen des Fehlens von unterschiedlichen Photonenimpulsen nicht für den Comptoneffekt. Hier können also keine Übergänge zwischen Polygonen stattfinden und die Nachbildung eines stationären Umlaufs der Punkte erfordert eine rücktreibende Kraft, z.B. das Konzept der asymptotischen Freiheit nach Wilczek, Nobelpreis 2004. Es ergibt einen Algorithmus z.B. für Doppelsternsysteme von himmelsmechanischer oder subatomarer Natur. Interpretiert man außerdem die relativistischen Zusatzmassen als in Punkte unterteilbare Bindungsteilchen, dann wird verständlich, dass mehr Energie mehr Punkte und mehr Impulse bedeuten. Die simulierten Atomspektren sind ein Beleg dafür.

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