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Dortmund 2006 – scientific programme

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T: Teilchenphysik

T 205: Neutrinos I

T 205.6: Talk

Tuesday, March 28, 2006, 15:15–15:30, HG2-HS6

Das KATRIN Experiment: Die kryogene Pumpstrecke und das Testexperiment TRAP — •Frank Eichelhardt — Institut für Experimentelle Kernphysik, Universität Karlsruhe

Das KATRIN Experiment verwendet eine gasförmige fensterlose Tritiumquelle, in der durch kontinuierlichen Gaseinlaß von 1,8 mbar ℓ/s in der Mitte eines 10 m langen Rohres und durch kontinuierliches Abpumpen des Tritiums an den Enden eine konstante Säulendichte von ρ d=5×1017 cm−2 aufrechterhalten wird. Zwischen Quelle und Spektrometer befindet sich das magnetische Transportsystem, das die Zerfallselektronen mit Hilfe supraleitender Magnete adiabatisch ins Spektrometer führt und gleichzeitig den Tritiumfluss von der Quelle in das Spektrometer unterdrückt. Um einen Untergrundbeitrag von < 1 mHz zu erreichen, muss der maximale Tritiumfluß ins Spektrometer kleiner sein als 10−14 mbar ℓ/s. Eine erste Reduktion des Tritiumflusses um einen Faktor 107 wird erreicht durch differentiell angeordnete Turbomolekularpumpen. Den restlichen Unterdrückungsfaktor von > 107 liefert eine kryogene Pumpstrecke bei 4,2 K.
Thema dieses Vortrags ist das Testexperiment TRAP (TRitium Argonfrost Pumpe), das mit Hilfe eines Modells der kryogenen Pumpstrecke die Möglichkeiten der Tritiumrückhaltung in KATRIN untersucht. Vorgestellt werden der experimentelle Aufbau von TRAP und erste Ergebnisse mit Tritium.
Gefördert durch den BMBF Förderschwerpunkt Astroteilchenphysik 05CK1VK1/7, 05CK1UM1/5 und 05CK2PD1/5

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