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T: Teilchenphysik

T 304: Detektoren

T 304.2: Talk

Tuesday, March 28, 2006, 16:55–17:10, C2-02-176

Das transversale Polarimeter bei HERA — •Blanka Sobloher und Ties Behnke — DESY, Notkestr. 85, 22603 Hamburg

In Speicherringen wie dem HERA-Beschleuniger in Hamburg emittieren Leptonen Synchrotronstrahlung, was zu einer transversalen Polarisation des Leptonenstrahls führt (Sokolov-Ternov-Effekt).

Um longitudinale Polarisation für die großen Physikexperimente H1 und ZEUS bereitzustellen, werden Spinrotatoren vor und nach den Experimenten eingesetzt. Bei HERA existieren zwei Polarimeter, die den Grad der Polarisation unabhängig voneinander durch Comptonrückstreuung von Photonen messen. Das LPOL misst die longitudinale Polarisation zwischen den Spinrotatoren, während das TPOL die transversale Polarisation außerhalb misst.

Für das transversale Polarimeter ist neben der Energie Eγ der rückgestreuten Photonen auch der azimutale Winkel zur Strahlachse φ, bzw. die vertikale Versetzung y nötig, um aus dem spinabhängigen Wirkungsquerschnitt d2σ/dEdφ den Grad der Polarisation zu extrahieren. Da jedoch lediglich eine Energieasymmetrie η in zwei Kalorimeterhälften gemessen wird, ist eine genaue Kenntnis der Korrelation beider Größen, der sogenannten η-y-Transformation von nöten. Diese η-y-Transformation stellt bislang eine der größten Unsicherheiten in der Liste systematischer Fehlerquellen dar. Dieser Vortrag geht neben Aufbau und Messprinzip des transversalen Polarimeters auf den Stand der Studien zur Bestimmung einer einheitlichen η-y-Transformation ein.

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