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Dortmund 2006 – wissenschaftliches Programm

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T: Teilchenphysik

T 503: Kosmologie II

T 503.5: Vortrag

Donnerstag, 30. März 2006, 17:40–18:00, HG2-HS5

Supersymmetrische Interpretation des EGRET-Überschusses — •Christian Sander, Wim de Boer, Iris Gebauer, Martin Niegel, Markus Weber und Valery Zhukov — IEKP, Universität Karlsruhe

Die spektrale Form des Überschusses in der diffusen galaktischen Gamma-Strahlung oberhalb von 1 GeV ist kompatibel mit einem Annihilationssignal Dunkler Materie, welche aus schwach wechselwirkenden massiven Teilchen (WIMP’s) in einem Massenbereich von 50 bis 100 GeV besteht. Es wird gezeigt, dass die Daten mit einer supersymmetrischen Natur der WIMPs konsistent sind. Dabei wird der erlaubte Bereich der SUSY-Modellparameter durch experimentelle Befunde von Teilchenbeschleunigern eingeschränkt. Zu diesen Beschränkungen gehört unter anderem die obere Massengrenze des Higgs-Bosons von derzeit 114.4 GeV sowie das anomale magnetische Moment des Myons. Der verbleibende Parameterbereich erlaubt die folgenden supersymmetrischen Teilchenmassen: die skalaren Quarks und Leptonen liegen in einem Bereich zwischen 1 bis 2 TeV, die Gluinos bei ca. 500 GeV und die leichtesten Charginos und Neutralinos im Bereich von 50 bis 200 GeV.

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