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T: Teilchenphysik

T 507: Kosmische Strahlung IV

T 507.4: Talk

Thursday, March 30, 2006, 17:05–17:20, HG2-HS3

Untersuchung geschwindikeitsinduzierter Neutrinooszillationen mit AMANDA — •Jens Ahrens — Institut für Physik - Universität Mainz, Staudingerweg 7, 55128 Mainz

Atmosphärische Neutrinos hoher Energien sind wegen ihrer sehr kleinen Ruhemasse gut geeignet die Lorentz-Invarianz mit sehr großer Genauigkeit zu überprüfen. Analog zur masseninduzierten Neutrionooszillation wird ein zusätzliches System von Eigenzuständen eingeführt und jeder Teichenart eine sog. MAV (Maximal Attainable Velocity) zugeordnet, die unterhalb der Vakuumlichtgeschwindigkeit liegt. Für Myon- und Tau-Neutrinos würde diese MAV, analog zu masseninduzierten Flavoroszillationen, zu einer geschwindikeitsinduzierten Oszillation führen, die zusätzlich zur masseninduzierten Flavoroszillation messbar wäre. AMANDA ist momentan der einzige Detektor, der Zenithwinkel und Energie atmosphärischer Myon-Neutrinos mit grosser Statistik und in den hier interessanten Energiebereichen jenseits von 1 TeV messen kann. Somit ist AMANDA im Prinzip sehr gut geeignet bessere Obergrenzen für MAV-Differenzen von Myon- und Tau-Neutrinos festzulegen. Die Analyse wird mit dem Datensatz atmosphärischer Neutrinos aus den Jahren 2000-2003 durchgeführt und beinhaltet ca.4000 Neutrinoereignisse. Die vorläufigen Ergebnisse dieser Analyse werden vorgestellt.

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