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T: Teilchenphysik

T 507: Kosmische Strahlung IV

T 507.7: Talk

Thursday, March 30, 2006, 17:50–18:05, HG2-HS3

Suche nache Supernovae und magnetischen Monopolen mit dem AMANDA-Detektor — •Thomas Kowarik — Institut für Physik, Universität Mainz, Staudinger Weg 7

Obwohl optimiert auf den Nachweis von Neutrinos mit Energien oberhalb von 100 GeV, ist das AMANDA-Experiment sensitiv auf den Fluss niederenergetischer Neutrinos, z.B. als Folge des Kollapses schwerer Sterne. Das Nachweissystem wurde verbessert und erlaubt jetzt eine Auflösung der Neutrino-Ankunftszeit von besser als 10 ms. Das große Detektorvolumen erlaubt zudem den sensitiven Nachweis von langsamfliegenden exotischen Teilchen (z.B. Monopolen), falls diese hohe Signale hinterlassen.

In den AMANDA-Daten der Jahre 2004 und 2005 wurden keine Signale von Neutrinoausbrüchen in unserer Galaxis gefunden. Der Fluss magnetischer Monopole mit β = 10−5 konnte auf 2.6× 10−16cm−2sr−1s−1 eingeschränkt werden. Diese obere Grenze gilt in einem Modell, bei dem Protonzerfälle durch den Rubakov-Callan-Effekt mit einem Wirkungsquerschnitt von 10 mb/β katalysiert werden.

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