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T: Teilchenphysik

T 606: Kosmische Strahlung V

T 606.1: Talk

Friday, March 31, 2006, 11:15–11:30, HG2-HS3

Suche nach Anisotropie in der kosmischen Strahlung mit KASCADE-Grande — •Mathias Stümpert — Institut für Experimentelle Kernphysik, Universität Karlsruhe, 76021 Karlsruhe

Das KASCADE Experiment wurde Mitte 2003 um das Grande Detektorfeld, bestehend aus 37 Detektorstationen auf eine Nachweisfläche von etwa 0.5 km2 erweitert. Diese Detektorstationen messen in erster Linie die Energiedepositionen und die Ankunftszeiten der Sekundärteilchen eines Teilchenschauers. Diese Ankunfszeiten sind Grundlage für die Rekonstruktion der Schauerachse und somit für die Rekonstruktion des Einfallswinkels der Primärteilchen in einem Energiebereich von 2 · 1016−1018 eV.

Auf diesen Daten basierende Analysen sollen Auskunft über den Ursprung der kosmischen Strahlung geben. Dabei wird zwischen großräumiger und kleinräumiger Anisotropie unterschieden. Großräumige Anisotropie würde etwa von Quellanhäufungen (galaktisches Zentrum) oder durch die Bewegung der Erde im Inertialsystem der kosmischen Strahlung (Compton-Getting Effekt) verursacht. Zu ihrer Untersuchung wird z.B. eine Entwicklung der gemessenen Ankunftsrichtungen nach Kugelflächenfunktionen durchgeführt. Kleinräumige Anisotropien könnten einen Hinweis auf nahegelegene Punktquellen geben. Gezielte Durchmusterung der Himmelskarten mit Hinblick auf evtl. vorhandene Punktquellen und Winkelkorrelationsanalysen sind hier die bevorzugten Analysemethoden. Verschiedene Analysetechniken werden vorgestellt und erste Ergebnisse werden diskutiert.

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