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Dresden 2006 – wissenschaftliches Programm

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DS: Dünne Schichten

DS 6: Thin film analysis III

DS 6.3: Vortrag

Montag, 27. März 2006, 15:00–15:15, GER 38

Ionenstrahlmikroskopische Untersuchungen an synthetischen Kylindrit-Mikrostrukturen mit hohem Aspektverhältnis und verschiedenen Grundflächen — •Christoph Meinecke1, Ronny Kaden2, Jürgen Vogt1, Klaus Bente2, and Tilman Butz11Institut für Experimentelle Physik II, Universität Leipzig; Linnéstraße 5; 04103 Leipzig — 2Institut für Mineralogie Kristallographie und Materialforschung, Universität Leipzig; Scharnhorststr. 20; 04275 Leipzig

Das Mineral Kylindrit gehört zu den Sulfosalzen und besitzt in der natürlichen Form die Stöchiometrie FeSn4Bb3Sb2S14. Neben einer komplexen Chemie sind auch die physikalische Eigenschaften des Kylindrites, wie para- bzw. ferromagnetisches Verhalten und die Bandlücke von ca. 0.7 eV No-dqnarrow band gapNo-dq interessant. Ziel dieser Arbeit war es an synthetisch, mittels CVT, erzeugtem Kylindrit die Stöchiometrie zu bestimmen. Dafür wurden Kylindrit-Mikrostäbe mit runder und rechteckiger Grundfläche, ionenstrahlanalytisch an der Ionenstrahl-Nanosonde LIPSION (Universität Leipzig) untersucht. Vorteil dieser Analysemethode ist, dass die Mikrostrukturen im Ganzen analysiert wurden und danach für weitere physikalische Untersuchungen, wie z.B. Messung der elektrische Leitfähigkeit und des Halleffektes, zur Verfügung standen. Dazu musste bei der Auswertung der PIXE und RBS Spektren die Morphologie der Mikrostruktur berücksichtigt werden. Diesbezüglich wird hier vorgestellt, wie diese Techniken, die sonst zur Dünnschichtanalyse benutzt werden, zur Analyse von Mikrostrukturen modifiziert werden können und welche Auswirkungen die Morphologie der Probe auf die Spektrenform hat.

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