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Frankfurt 2006 – wissenschaftliches Programm

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MO: Molekülphysik

MO 58: Poster: Spectroscopy in He-Droplets

MO 58.1: Poster

Donnerstag, 16. März 2006, 16:30–18:30, Labsaal

Bildung und Spektroskopie kleiner Alkali-Cluster auf Helium-Nanotröpfchen — •Oliver Bünermann und Frank Stienkemeier — Physikalisches Institut, Universität Freiburg, Hermann Herder Str. 3, D-79104 Freiburg

Die Untersuchung von kleinen Clustern gibt darüber Aufschluß, ab welcher Teilchenzahl Festkörpereigenschaften zum Vorschein kommen und zum Beispiel kollektive Anregungen beobachtet werden können. Insbesondere Cluster aus Alkaliatomen sind ausgiebig untersucht worden. Es zeigte sich, dass in diesem Zusammenhang nicht nur die Teilchenanzahl, sondern auch die Temperatur eine entscheidende Rolle spielt[1]. In Helium-Nanotröpfchen können Cluster aus den verschiedensten Materialien gebildet und durch evoparatives Kühlen auf eine Temperatur von 380 mK stabilisiert werden. Somit liefern sie eine ideale Matrix zur Untersuchung von kleinen Clustern bei sehr tiefen Temperaturen.
Wir haben sowohl Cluster aus Natrium als auch Kalium auf Helium-Nanotröpfchen gebildet und mit Hilfe von resonanter zwei Photonen Ionisation untersucht. Es konnten Cluster bis zu Größen von über 50 Atomen auf Helium-Nanotröpfchen nachgewiesen werden. Verschiedene resonante Absorptionen von Kalium-Clustern wurden gefunden, die unterschiedlichen Clustergrößen zugeordnet werden können.

[1] M. Schmidt, C. Ellert, W. Kronmüller, and H. Haberland, Temperature dependence of the optical response of sodium cluster ions Nan+, with 4 ≤ n ≤ 16, Phys. Rew. B 59(1999), 10970

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