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Frankfurt 2006 – wissenschaftliches Programm

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MS: Massenspektrometrie

MS 1: Beschleuniger-Massenspektrometrie 1 (14C AMS)

MS 1.3: Vortrag

Montag, 13. März 2006, 14:45–15:00, H1

Versuche zur 14C-AMS-Datierung von Kalkmörtel — •Andreas Scharf, Tudor Coldea, Thomas Uhl, Alexander Ohneiser, Andreas Rottenbach, Karin Kritzler und Wolfgang Kretschmer — AMS Labor Erlangen, Erwin-Rommel-Straße 1, 91058 Erlangen

Kalkmörtel wird hergestellt durch die Vermischung von gebranntem Kalk (CaO) mit Wasser und Sand, wobei sich das CaO mit den Kohlendioxid-Molekülen der Luft zu feinen Kalkkristallen verbindet. Die 14C Datierung von Kalkmörtel ist deshalb prinzipiell möglich. Problematisch sind meist vorhandene Rückstände von ungebranntem Kalkstein oder Karbonate im verwendeten Sand. Heinemeier et al. stellten 1997 eine Methode vor, die diese Fremdkarbonate vom eigentlichen Mörtel weitestgehend abtrennen und so die Datierung ermöglichen soll [1]. Im Rahmen einer Zulassungsarbeit am Erlanger AMS-Labor wird derzeit der Versuch unternommen, diese Methode zu reproduzieren und gegebenenfalls zu verbessern. In diesem Vortrag werden erste Ergebnisse präsentiert.

[1] Jan Heinemeier, Högne Jungner, Alf Lindroos, Åsa Ringbom, Thorborg von Konow und Niels Rud. ”AMS 14C dating of lime mortar ”, Nucl. Instr. and Meth. in Phys. Res. B 123(1997): 487-495.

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