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MS: Massenspektrometrie

MS 2: Beschleuniger-Massenspektrometrie 2

MS 2.1: Talk

Monday, March 13, 2006, 16:30–16:45, H1

Terrestrisches Mangan-53 in Gesteinen: eine neue “Quelle“ um die kosmische Bestrahlung auf der Erde zu bestimmen — •Astrid Meier1, Thomas Faestermann1, Gregory F. Herzog2, Klaus Knie1, Gunther Korschinek1, Jozef Masarik3, Mikhail Poutivtsev1, Georg Rugel1, Jörg M. Schäfer4 und Feride Serefiddin21Fakultät für Physik, Technische Universität München, Garching, D-85748, Germany, — 2Department of Chemistry, Rutgers University, Piscataway, NJ, — 3Dept. Nucl. Physics, Komensky University, Bratislava, SK-842 15, Slovak Republic — 4Lamont-Doherty Earth Observatory, Palisades, NY

Es werden die ersten erfolgreichen Messungen von in-situ-produziertem 53Mn in terrestrischen Proben vorgestellt. Die Proben stammen aus dem Dry Valley in der Antarktis und aus Tibet. Dieses 53Mn wird fast ausschließlich durch kosmische Strahlung an Eisenatomen erzeugt. Vergleicht man in einem Gestein die Daten von 53Mn mit ebenfalls kosmogenen 3He, dann ist es möglich die Produktionsrate von 53Mn an Eisen zu bestimmen. Diese Untersuchung lässt auch Rückschlüsse zu auf den Zeitrahmen der kosmischen Bestrahlung und deren Abschirmung z.B. durch Eis. Damit können Erosionsoberflächenprozesse auf der Erde ermittelt werden. Durch die Halbwertszeit von 3,7 Ma liefert uns dieses Nuklid Informationen über eine lange Zeitskala.

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