Bereiche | Tage | Auswahl | Suche | Downloads | Hilfe

MS: Massenspektrometrie

MS 3: Laser-Massenspektrometrie

MS 3.2: Vortrag

Dienstag, 14. März 2006, 14:15–14:30, H1

Bestimmung von Plutonium in Umweltproben mit Resonanz-Ionisations-Massenspektroskopie — •Thomas Joachim Wunderlich, Florian Martin Engelberger, Nicole Erdmann, Jens Volker Kratz und Norbert Trautmann — Universtät Mainz, Institut für Kernchemie, Fritz-Straßmann-Weg 2, D-55099 Mainz

Plutonium ist in der Umwelt hauptsächlich auf Grund von technischer und militärischer Nutzung vorhanden. Um überprüfen zu können, welche Nutzung seiner Verbreitung vorangegangen ist, muss man das Plutonium aus den unterschiedlichen Matrizes chemisch isolieren und auf seinen Gehalt in der Probe sowie seine Isotopenzusammensetzung analysieren. Ein geeignetes Bestimmungsverfahren, welches eine hohe Effizienz, große Elementselektivität und die Möglichkeit zur Bestimmung der Isotopenzusammensetzung liefert, ist die Resonanz-Ionisations-Massenspektroskopie (RIMS). RIMS beruht auf einer dreistufigen, resonanten optischen Anregung von Atomen, wobei im letzten Anregungsschritt ionisiert wird. Das verwendete Laser-Anregungsschema ist hoch elementselektiv. Anschließend erfolgt ein massenspektrometrischer Nachweis der erzeugten Ionen in einem Flugzeitmassenspektrometer. Dadurch ist eine Bestimmung der Isotopenzusammensetzung möglich. Der experimentelle Aufbau wird vorgestellt und jüngste Ergebnisse zur Bestimmung von Plutonium aus verschiedenen Matrizes werden präsentiert.

100% | Bildschirmansicht | English Version | Kontakt/Impressum/Datenschutz
DPG-Physik > DPG-Verhandlungen > 2006 > Frankfurt