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MS: Massenspektrometrie

MS 8: Methodische Entwicklungen der MS

MS 8.1: Invited Talk

Thursday, March 16, 2006, 14:00–14:30, H1

Grundlagen und ausgewählte Anwendungen der ICP-MS — •Jörg Bettmer — Johannes Gutenberg-Universität Mainz, Duesbergweg 10-14, D-55099 Mainz

Die induktiv gekoppelte Plasma-Massenspektrometrie (ICP-MS) hat sich in den letzten Jahren zur wichtigsten Methode entwickelt, die in Forschung und Entwicklung, aber auch in der Industrie zur Spuren- und Ultraspurenanalyse der Elemente angewandt wird. Diese Entwicklung basiert auf den hervorragenden Eigenschaften des ICP-MS: Hohe Element- bzw. Isotopenselektivität, niedrige Nachweisgrenzen sowie die Möglichkeit zur Simultanbestimmung zahlreicher Elemente. In diesem Beitrag werden die Grundlagen der ICP-MS bezüglich des Aufbaus, der analytischen Kenndaten, aber auch die Limitierungen dieser Technik behandelt. Hierin wird ein Schwerpunkt auf die sog. spektralen Interferenzen gelegt. Die Entstehung und mögliche Beseitigung dieser Störungen wird im Hinblick auf eine richtige Elementanalyse anhand verschiedener Beispiele diskutiert. Einen sehr aktuellen Anwendungsbereich findet die ICP-MS auf dem Gebiet der Elementspeziation. Die Elementspeziation umfasst die analytische Aktivität, verschiedene chemische Verbindungen eines Elementes zu identifizieren und/oder zu quantifizieren. Aus diesem weiten Anwendungsfeld werden ausgewählte Applikationen vorgestellt, die insbesondere an der Schnittstelle Element-/Bioanalytik stehen.

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