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MS: Massenspektrometrie

MS 9: Posterbeiträge

MS 9.3: Poster

Donnerstag, 16. März 2006, 16:30–18:30, Labsaal

Qualitativer und Quantitativer Spurennachweis von Ammoniak: Lasermassenspektrometrie am Wasserstoffmotor — •Ion Rareş Vinţan und Ulrich Boesl — Department Chemie der TU München, Physikalische Chemie 1

In einem Wasserstoffmotor entsteht Wasser als Haupt-Verbrennungs- produkt. Kohlenwasserstoffe, Schwefeloxide und Kohlenmonoxid spielen keine Rolle, sowie in konventionellen Verbrennungsmotoren. Leider werden aber auch Stickoxide gebildet, die zum Einsatz eines Katalysators selbst bei Wasserstoffmotoren zwingen. Diese Katalysatoren können eine Quelle für Ammoniak sein. Eine dynamische hochselektive Analyse von Ammoniak ist daher Vorrausetzung für dessen Minimierung. Hier hat sich gegenüber anderen analytischen Versuchen Lasermassenspektrometrie (LAMS) bewährt. LAMS ist eine Kombination von zwei analytischen Methoden: Hochauflösender UV-Spektroskopie und Flugzeit-Massenspektrometrie. Ein großer Vorteil der LAMS ist seine große Schnelligkeit, mit der es auf Veränderungen von Motorbetriebszuständen reagieren kann. Die NH3 Konzentration wurde nach dem Hauptkatalysator bei verschiedener Drehzahl und Last gemessen. Sie hängt schwach von der Drehzahl und stark von der Last ab. Auffällig ist, dass die Entstehung von NH3 bevorzugt bei Lambda Werten nahe 1 stattfindet. Generell kann eine NH3 Entstehung immer beobachtet werden, wenn sich die Motorbetriebszustände plötzlich ändern.

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